Der in Tirana, Albanien geborene und seit Mitte der 90er Jahren in Koln lebende Pianist Gert Kapo
veroffentlichte im Juni 2024 sein Debüt-Soloalbum „Amanet“ über das Wuppertaler Label Royal
Street Records.
Nachdem Gert viele Jahre als Pianist, Komponist und Produzent vor allem für andere Künstler und
Künstlerinnen gearbeitet hat, bot die Corona-Krise Zeit und Raum, um endlich mal ein Album unter
eigenem Namen zu realisieren.
Im Albanischen steht „AMANET“ für ein Geschenk von besonderem Wert, das einer Person
anvertraut wird. Im musikalischen Sinne wird damit eine Melodie oder Komposition bezeichnet, die
von Generation zu Generation überliefert wird.
Dementsprechend spielt bei den neun Eigenkompositionen des Albums die traditionelle Musik
Albaniens und des Balkans eine zentrale Rolle. Dabei bleibt es aber nicht, denn der klassisch
ausgebildete Pianist Gert Kapo liebt schon seit seiner Jugend den Jazz und hat sich sehr intensiv
mit vielen weiteren musikalischen Traditionen beschaftigt.
Aus all diesen Einflüssen entsteht ein ganz neuer und einzigartiger Sound, der auch durch die am
Album beteiligten Musiker gepragt wird:
Viele Meister ihrer Metiers aus unterschiedlichen Landern und mit ganz unterschiedlichen
musikalischen Hintergründen haben bei den Studioaufnahmen zu „AMANET“ mitgewirkt.
Gert Kapo freut sich sehr darauf, sein „Amanet“ der Welt zu überlassen.
An dem Abend wird in der intimen Atmosphare des schonen „Salon de Jazz“ Stücke aus dem
Album, sowie neue Kompositionen spielen.
Die Besetzung besteht aus vier der 13 dreizehn Musiker und Musikerinnen welche auf dem Album
mitgewirkt haben:
Gert Kapo – Piano, Keys, Komp.
Epaminondas Ladas – Gitarre/Oud – Hat Jazzgitarre in Koln bei Prof. Frank Haunschild, Prof.
Werner Neumann und Jorg Lehnard studiert. Er verbindet modernen Jazz mit Einflüssen
griechischer traditioneller Musik.
Mit Ensembles wie New Phalanx, Rebetikon und dem Gert Kapo Quartett zeigt er, wie die
Jazzgitarre zu neuer Ausdruckskraft werden kann. Er verbindet virtuose Improvisation mit den
Klangfarben griechischer Musiktraditionen und schafft so einen unverwechselbaren, modernen
Sound, der kulturelle Grenzen überwindet.
Neben seiner Arbeit als Musiker ist er auch als Padagoge und Kurator tatig, u. a. für die Reihe
CultConcerts in Koln.
Armin Alic – Bass – der deutsche Bassist mit bosnischen Wurzeln ist Mitbegründer des seit 15
Jahren bestehenden Wuppertaler Weltmusik-Kollektivs Royal Street Orchestra. Darüber hinaus
spielte er bis vor Kurzem viele Jahre lang in der Band des Wuppertaler Blues -Gitarristen Henrik
Freischlader.
Mirek Pyschny – Drums – (geb. Kattowitz/Polen) ist ein vielseitiger Schlagzeuger zwischen Jazz,
Weltmusik, Hip-Hop und Improvisation. Er konzertierte international mit Künstlern wie Samy
Deluxe, Gerd Dudek, Nils Landgren und Paul Reddick, war zehn Jahre Mitglied der Schal Sick
Brass Band und gründete das Duo DUS-TI, das u. a. beim Moers Festival auftrat. Pyschny ist
mehrfach preisgekront (u. a. Creole-Bundeswettbewerb, Biberacher Jazzpreis, Jazzfestival
Avignon) und seit 2011 Dozent für Schlagzeug und Rhythmik an der Hochschule für Musik und
Tanz Koln, Abteilung Wuppertal.
Eintritt: 20/15€